FAQ – Künstlicher Zahnschmelz (Hydroxylapatit)
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zu dem in den Bioniq® Produkten enthaltenen Wirkstoff Hydroxylapatit – besser bekannt als künstlicher Zahnschmelz.
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Apatite, wie der Hydroxylapatit, sind Minerale und gehören zur Klasse der Calciumphosphate. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Calciumphosphate. Hydroxylapatit ist dabei das stabilste und für den Menschen wichtigste Calciumphosphat, da es die Mineralphase der Zähne und Knochen bildet. Die chemische Formel von Hydroxylapatit lautet: Ca5(PO4)3(OH).
Im menschlichen Körper spielt Hydroxylapatit eine wesentliche Rolle. Er bildet die Grundlage für Zähne und Knochen. In beiden Fällen ist Hydroxylapatit für die Härte verantwortlich. Hydroxylapatit ist – im Vergleich zu vielen anderen Wirkstoffen in der Zahnpflege – eine körpereigene Substanz.
Der Begriff Bionik setzt sich zusammen aus Biologie + Technik. Beispiele aus der Bionik oder auch Biomimetik kennen Sie sicherlich aus Ihrem Alltag. Hierzu zählen etwa der Lotus-Effekt oder der Klettverschluss. Auch für unsere Oral Care Forschung mit dem Wirkstoff Hydroxylapatit – aus dem unser Zahnschmelz zu 97 Prozent besteht – setzen wir somit auf das Prinzip der Bionik und Biomimetik.
Man spricht bei den Bioniq® Produkten von einer biomimetischen oder auch bionischen Wirkweise, da sie auf einem natürlichen Wirkprinzip basieren, mit einer dem echten Zahnschmelz nachempfundenen Substanz: Hydroxylapatit. Diese biomimetischen Kristallite werden auch als künstlicher Zahnschmelz bezeichnet, da sie beim Zähneputzen mikrokleine Defekte in der Zahnschmelzoberfläche reparieren.
Der künstliche Zahnschmelz verschließt die sogenannten Dentinkanälchen der freiliegenden Zahnhälse, die sonst schmerzhaft auf Heißes oder Kaltes reagieren können. Im Rahmen einer klinischen Studie mit der Bioniq® Repair-Zahncreme konnte gezeigt werden, dass sich im Verlauf einer vierwöchigen Anwendung die Symptome von überempfindlichen Zähnen signifikant verbesserten1.
1 G. Orsini, M. Procaccini, L. Manzoli, F. Giuliodori, A. Lorenzini, A. Putignano, J. Clin. Periodontol. 2010, 37, 510-517 ("A double-blind randomized controlled trail comparing the desensitizing efficacy of a new dentifrice containing carbonate/hydroxyapatite nanocrystals and a sodium fluoride/potassium nitrate dentifrice").
Mundgeruch entsteht häufig durch spezielle Bakterien, die sich wie ein Film z. B. an der Zahnoberfläche ansiedeln. Die Bioniq® Produkte reparieren mikrokleine Defekte der Zahnoberfläche und wirken somit glättend. Infolgedessen können Bakterien schlechter an der glatten Oberfläche haften und leichter weggespült werden. Sobald sich weniger Bakterien auf der Zahnoberfläche befinden, kann sich auch der Mundgeruch verringern. Sollte Mundgeruch ein grundsätzliches Problem sein, ist es sinnvoll, dies mit seinem Zahnarzt zu besprechen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.